M’era Luna 2024 – Bericht

Written by Stage N Photography on 17. August 2024

Die schwarze Szene trifft sich wieder in Hildesheim!

Stage N Photography

Ein Bericht von Stage N Photography

Am 10.08 und 11.08 war es wieder soweit, 2 Tage Festivalfeeling auf dem Flugplatz.

In diesem Jahr gab eine Neuerung: Wer es eilig hatte, und schon Donnerstag anreisen wollte, hat erst einmal pro Fahrzeug einen 100€-Strafzettel bekommen. Viele nahmen diese zusätzlichen Kosten jedoch in Kauf und sicherten sich so schon mal die besten Plätze.

Freitag war ja noch „Ruhetag“ mit abendlichen Vorlesungen und Vorträgen und anschließender Disko.

Samstag ging es dann auf der Mainstage bei Bestem wetter Los, ab und zu leicht bewölkt, warm und trocken starteten wir mit Hell Boulevard die mich sehr Positiv mit einer Mega Show so früh überraschten. Kurz gefolgt von Lacrimas Profundere die ich auch schon einige male auf den Konzerten besucht habe, Julia ist ein richtiger Herzensmensch und auch am Festival sehr Fan nah und kam auch schon während der ersten 3 Songs zu uns in den Graben was nicht nur geile bilder gab sondern auch die fans total ausrasten lies. Ooomph! Mit neuem Frontmann gewöhnungsbedürftig aber gut! Überzeugten wieder mit alten und neuen liedern, nur die warmen Pelzmäntel waren evtl nicht so gut durchdacht bei dem Wetter… Hämatom hab ich schon seit 10 Jahren nicht mehr live gesehen, durch Wests überraschenden Tod auch mit neuer Bassistin – Rosa heißt sie – und hat Ihren Job richtig gut gemacht. Feuer und Pyro rundeten das ganze ab. Bühnenbild im Zeichen der Erinnerung an das verstorbene Bandmitglied – I like it. Geendet hat das ganze dann mit Front 242 und ASP die ja auf dem M’era Luna schon fast Dauergäste sind. Sehr schade, dass sich das Lineup immer stark ähnelt. Etwas frischer Wind täte dem ganzen auf alle Fälle gut!

Auf der Clubstage startete der Samstag mit Rroyce, gefolgt von meinem Highlight des Festivals: Centhron, die ich auch schon 2019 fotografierte. She Past Away, Sucide Comando und London after Midnight folgten.

Sonntag startete es auf der Mainstage bei der ich mich an dem Tag meistens aufhielt da es wirklich sehr voll wurde und man nur mit viel mühe und vor allem Zeit zur Clubstage quälen konnte, dort hab ich zumindest abends Combichrist – Old School Set noch kurz anschauen können und es war mal wieder richtig geil!

Zurück zum Mittag, Erdling starteten. Ganz liebe Jungs, die ich schon sehr lange kenne. War wieder schön zu sehen! Gefolgt von den erst kürzlich auf dem Konzert besuchten Stahlmännern! Show-technisch war es gleich wie bei der Show im Mai: Altar, die 2 Mädels mit ihren Kleidern und natürlich die Band. Nach einer kurzen Pause für mich ging es direkt mit Deathstars, Schandmaul und Lord of the Lost weiter. Zumindest letztere hab ich noch nicht live gesehen, und war nach den gazen Dauerbrennern wieder eine willkommene Abwechslung. Das Finale machten dann VNV Nation mit dem Festivalabschluss, bevor es nach deren Show zum großen Aufbruch kam. Denn, wie immer sind viele schon nachts abgereist.

Planungstechnisch war es wieder sehr schwierig. Gefühlt wird das Gelände immer kleiner und die Besucher immer mehr… Die Presse muss sich außerhalb der Festivalgeländes einen Parkplatz suchen, was wiederum weite Laufwege und keine Sanitäranlagen bedeutet.

Kulinarisch war wieder alles dabei: am Vorplatz bzw auf dem Mittelaltermarkt von Fleischspieß bis hin zu veganen Alternativen alles dabei. Auch zu noch recht humanen Preisen. Mein Highlight waren die Penis & Vulva Waffeln!

Auch zum Shoppen gab es viel, aber auch viel sinnloses. Leider setzt man hier weniger auf Qualität, als auf die Masse. Produkte, die man eben betrunken für ein heiden Geld kauft, und im Grunde nichts wert sind. Oft auch noch während des Festival in die Mülltonne wandern.

In der Gothic Fashion Town war viel schönes zum Anschauen, zb Hochzeitskleider im Gothic Style und eine Menge Schmuck – allerdings nichts wirklich außergewöhnliches.

Jedoch hab ich mein Highlight draußen am ende des Geländes gefunden: Malini mit ihrem „ReBlack“ Stand, die aus alten Fahrradreifen unglaublich schönen Schmuck herstellt. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass ich mir den Handschmuck selbst gekauft habe, deshalb keine bezahlte Werbung. (Leider 😉 ) Wer Lust hat, schaut gerne mal bei Ihr im Shop Vorbei! Reblack: Recycled & Gothic Jewellery – Gothic Jewellery, Recycled Jewellery

Tja, und das wars auch wieder für 2024. Schauen wir mal, was und wer 2025 so kommen wird. Tickets solltet Ihr, wenn noch nicht getan, schnell buchen! WoMo sind schon restlos ausverkauft, bleiben also nur noch die Camping Tickets.

Nadine